Unsere Themen

Wir setzen uns für Eure Interessen in einer Vielzahl von Gremien der FAU ein. So sind wir unter anderem im studentischen Konvent, Fachschaftsvertretungen (FSV) sowie Fakultätsräten, verschiedensten Kommissionen und Referaten vertreten.

Unten könnt Ihr sehen, welche Forderungen und Ziele von uns unter anderem verfolgt werden. Die Liste ist aber natürlich nicht abschließend, dafür gibt es einfach viel zu viele kleinere Themen und Angelegenheiten, denen wir uns widmen und topaktuelle Thematiken, die besonders schnelles Handeln erfordern. Größere Rahmenthemen findet Ihr übrigens zudem noch auf der Seite unseres Landesverbandes RCDS in Bayern sowie bei unserem Bundesverband.

Selbstständige Anmeldung zu Wiederholungsprüfungen

Zahlreiche Prüfungsordnungen an der FAU sehen vor, dass man nach einer nicht bestandenen Prüfung automatisch verpflichtend zu einer Wiederholungsprüfung angemeldet ist. Diese erfolgt im nächsten Prüfungszeitraum, gewöhnlicherweise damit im nächsten Semester, und gilt bei Nichtantritt als nicht bestanden. Leider gibt es nur selten die Möglichkeit, direkt im folgenden Semester erneut die Vorlesung, Übung oder ein Repetitorium zu besuchen. Ein weiteres Problem entsteht, wenn fürs nächste Semester ein Auslandssemester geplant ist. Da dieses oft schon ca. ein Jahr im Voraus organisiert werden muss und die Semestertermine sich weltweit unterscheiden, kann es vorkommen, dass der Prüfling aus gegebenen Gründen nicht zum automatisch festgelegten Termin der Wiederholungsprüfung erscheinen kann. Daher befürworten wir, um die genannten Probleme zu umgehen, eine selbstständige Anmeldung zur Wiederholungsprüfung innerhalb einer Frist von zwei Semestern.

Renaturierung ungenutzter Flächen

An der FAU gibt es derzeit eine Reihe ungenutzter und wenig ansehnlicher Flächen. Diese ökologisch wertvoll umzugestalten und so als Universitäten eine Vorreiterrolle für umweltverträgliche Gebäudegestaltung einzunehmen ist nicht nur ein wichtiges Zeichen, sondern verbessert die Atmosphäre auf dem Unigelände merklich. Als potentielle Flächen sehen wir versiegelte Flächen, die auf unbestimmte Zeit nicht oder nicht vollständig genutzt werden. Dazu zählen unter anderem versiegelte Böden, Flachdächer und auch vertikale Flächen. Ungenutzte oder zwischenliegende Areale, die nur geringfügig oder mit Schotter bedeckt sind, können ebenso umgestaltet werden.

Längere Mensaöffnungszeiten

Der Gang in eine unserer Mensen und Cafeterien stellt für die meisten Studenten einen festen Bestandteil Ihres Unialltags dar. Leider können aber bei Weitem noch nicht alle Studenten das Angebot nutzen. So beginnt die Essensausgabe in der Mensa am Langemarckplatz beispielweiße um 11:15 Uhr und endet um 14:15 Uhr. Wenn man also von 12:15 bis 13:45 Uhr noch in einer Vorlesung, Übung, etc. ist, besteht kaum noch die Möglichkeit, rechtzeitig anzukommen, um noch in Ruhe zu Mittag essen zu können. Daher fordern wird eine Verlängerung der Ausgabezeiten sowie der Mensaöffnungszeiten um je 30 Minuten.

Mensaöffnung auch am Abend

In einigen anderen Universitätsstädten ist es schon gang und gäbe, wir fordern es auch für die Studenten der FAU: Die Öffnung und Essensausgabe auch am Abend. Das Angebot der Mensen in Erlangen und Nürnberg wird rege genutzt und bekanntlich sind wir Studenten oft auch nur klamm bei Kasse. Warum also nicht auch abends die Mensa am Langemarckplatz mit einem etwas reduzierten Angebot und einer guten Mischung aus vegetarischen und fleischhaltigen Gerichten öffnen?

Besseres Mensa-Essen

Neben einer größeren Vielfalt steht für uns fest, dass der Einsatz von regionalen, saisonalen, frischen, gesunden, nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Zutaten der richtige Weg ist. Gepaart mit erweiterter Transparenz über Herkunft und Inhaltsstoffe der Speisen lässt sich so ein Mensa-Angebot erreichen, für das jeder Student gerne auch einen Euro mehr ausgibt.

Flächendeckendes W-LAN

Da ein Studium ohne Internetzugang nahezu unmöglich geworden ist, sollte die FAU unserer Meinung nach jedem Studenten die Möglichkeit geben, in jedem Hörsaal online zu sein. Es muss gesichert sein, dass Online-Skripte, die häufig erst kurz vor der entsprechenden Vorlesung auf StudOn etc. hochgeladen werden, jedem Studenten zugängig sind. Dazu ist ein Ausbau zu zuverlässigen W-LAN-Netzwerken in allen Hörsälen längst überfällig.

Keine Genderpflicht

Beim sogenannten „Gendern“ wird nicht zwischen grammatischem Geschlecht (genus) und sozialem Geschlecht (sexus) unterschieden, weshalb das im Deutschen übliche generische Maskulinum (z.B. „die Studenten“ als Bezeichnung sowohl für Studentinnen als auch für Studenten) von dessen Vertretern abgelehnt wird. Damit sich jeder angesprochen fühle, sollen komplizierte Konstruktionen wie Professor*innen, DozentX oder nominalisierte Partizipformen wie Studierende verwendet werden. Problematisch ist hierbei, dass Studenten bei Nichtanwendung entsprechender Empfehlungen zunehmend unter Druck geraten, Ihr Sprach- und Schreibverhalten anzupassen. Wir treten entschieden gegen diesen ideologischen Eingriff in unsere Sprache durch eine Pflicht zum Gendern ein. Punktabzüge wegen der richtigen Anwendung der deutschen Rechtschreibregeln dürfen für keinesfalls eintreten.

Kein Geld für Unisextoiletten

Die Toiletten an unserer Uni sind wahrlich oft nicht die schönsten. Hier muss gründlich saniert werden und zur Gewährleistung einer guten Hygiene auch immer Seife und ergänzend Desinfektionsmittelspender verfügbar sein. Der flächendeckende Ausbau behindertengerechter WCs ist ebenso ein dringend notwendiges Anliegen.

Unisextoiletten, bei denen alle Geschlechter nur noch gemeinsame Toiletten haben, stellen aber keine begrüßenswerte Neuerung dar, sondern sind lediglich ein riesiger unvorteilhafter Kostenfaktor. Nicht nur lange Schlangen sind zu erwarten, mit einer Abschaffung getrennter Toiletten geht auch besonders für Frauen ein Schutzraum und Rückzugsort verloren. Es gilt, diese durch eine Einführung von Unisextoiletten mindestens sehr unangenehmen Situationen gar nicht erst entstehen zu lassen.

Direktwahl der studentischen Senatoren

Derzeit werden die beiden studentischen Senatoren an der FAU, anders als an den meisten anderen bayerischen Universitäten, nur indirekt, nämlich durch den studentischen Konvent, gewählt. Um die Position der studentischen Vertreter gegenüber den anderen Senatsmitgliedern zu stärken und mehr Legitimation und Aufmerksamkeit zu schaffen, fordern wir eine entsprechende Änderung der Grundordnung der FAU, um die Direktwahl der beiden studentischen Senatoren zu ermöglichen.

Studentische Mitbestimmung

Wir Studenten stellen die bei weitem größte Interessengruppe der FAU dar. Daher ist eine stärkere studentische Repräsentation in den universitären Gremien unverzichtbar. Wir sprechen uns einerseits für die Viertelparität im Senat aus, also für eine Ausweitung des Anteils studentischer Vertreter auf 25% der Senatoren. Andererseits ist es uns ebenso ein Anliegen, dass sich mehr Studenten in der Hochschulpolitik engagieren. Dafür tragen wir unsere Arbeit nach außen, informieren über alle relevanten Themen an der FAU und bieten jedem Studenten die Möglichkeit, sich in unserer Gruppe einzubringen, um somit Hochschulpolitik aktiv zu gestalten.

Zusammenarbeit mit außeruniversitären Einrichtungen

Von der Forschungszusammenarbeit bis zur Jobmesse: Für eine innovative Universität ist die Zusammenarbeit mit Unternehmen und anderen Organisationen einfach unverzichtbar! Die FAU profitiert bereits jetzt durch Kooperationen mit Unternehmen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie dem Max-Planck- oder dem Fraunhofer-Institut. Damit noch mehr wissenschaftliche Erfolge gelingen können, ist ein weiterer Ausbau der Zusammenarbeit mit entsprechenden Organisationen und Unternehmen zu begrüßen.

Kein Platz für Extremismus

Kein Platz dem Extremismus! Die FAU soll ein Ort der Begegnung und des Diskurses für alle Menschen, unabhängig von ihren Ansichten, Lebenseinstellungen, Herkunft, Geschlecht, etc., bleiben. Hochschulgruppen und -vereinigungen mit extremistischen Tendenzen gefährden dies und dürfen daher von der Stuve nicht unterstützt werden. Es ist sich klar gegen jede Form von Extremismus auszusprechen und zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu bekennen.

Moderne statt modernde Uni

Historische Gebäude und moderne Ausstattung stellen keinen Widerspruch zueinander dar. Leider kam es in den letzten Jahren zu einem massiven Sanierungsstau an der FAU. Es kann nicht der Anspruch einer Wissenschaftseinrichtung sein, zwar auf höchstem Niveau forschen und lehren zu wollen, dabei aber massive Makel in der Infrastruktur der Gebäude aufzuweisen. Wir fordern daher auch in dieser Hinsicht den Schritt zu einer modernen und zukunftsfähigen Universität, der man Ihre Innovationsfähigkeit auch von außen ansehen kann.

 

Präsenzlehre erhalten und digitale Zusatzangebote ausbauen

Die Qualität der Lehre und das Studentenleben an der FAU dürfen nicht unter einer dauerhaften Umstellung auf ausschließlich digitale Formate leiden. Wir fordern ein klares Bekenntnis zur Präsenzlehre, insbesondere bei Seminaren und Tutorien sowie anderen Formaten, die vom direkten Austausch untereinander leben. Denn die FAU muss weiterhin ein Ort der Begegnung bleiben!

Auf der anderen Seite befürworten wir den Ausbau von digitalen Zusatzangeboten, die den Studenten ein zeitlich noch flexibleres Studium und viele weiteren Vorteile ermöglichen.

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