Wahlprogramm

Unser Wahlprogramm  für die Hochschulwahl 2023

1. Für eine Reform des Spind-Systems!

Die Spind-Situation ist aktuell sehr angespannt. Im Moment ist für das Belegen eines Spindes ein 2€- Stück oder ein Schloss vonnöten. Dies fehlt allerdings häufig. Darüber hinaus werden auch einige Spinde dauerbelegt. Grund dafür ist u.a., dass viele Studenten die Spinde als „Schrank-Ersatz“ nutzen und ihre persönlichen Gegenstände und Bücher auf Dauer dort lagern. Nach dem Vorbild der Universität Passau, bei welcher dieses System nahezu ausschließlich positive Rückmeldungen erfährt, sollen die Spinde mit der LMU-Card geöffnet und gesperrt werden können. Zudem soll es eine Belegdauer von 48 h geben, welche nach Ablauf zu einer automatischen Öffnung führt. Es kann so nicht mehr zu einer Dauerbelegung kommen. Für Nicht-LMU-Angehörige sollte es die Möglichkeit geben, sich Schlüsselkarten an einer Bibliothekstheke auszuleihen. Wir sind der Meinung: Was in Fitnessstudios klappt, sollte auch an unserer Uni funktionieren!

2. Für die Anschaffung von Bier-Automaten auf dem universitären Gelände!

Wir fordern die Anschaffung von Bier-Automaten auf dem universitären Gelände! Gerade im Sommer bietet ein Bier-Automat die Möglichkeit, ein kühles Helles für einen sozialverträglichen Preis nach einem erfolgreichen Uni-Tag zu genießen. Neben dem Stu Café könnte das Studentenwerk in Zukunft im Hauptgebäude einen Bier-Automaten bereitstellen, an dem wir auch mit der LMU Card bezahlen. Durch diesen Bezahlvorgang wird die Einhaltung des Jugendschutzes mittels einer Alterskontrolle gewährleistet.

Nach dem Vorbild der Universität Regensburg soll also auch an der LMU die Möglichkeit bestehen, für ansprechende Preise den Abend gut ausklingen zu lassen.

3. Für die Einrichtung eines Raums der Stille!

Wir setzen wir uns für die Schaffung eines Raums der Stille an der LMU ein. Dabei soll es jedem Studenten möglich gemacht werden, unabhängig von seiner/ihrer Religionszugehörigkeit einen Ort zum Meditieren, Beten oder zur Besinnung aufsuchen zu können. Dieser Raum sollte frei von Ablenkungen und Störungen sein und den Studenten eine ruhige und friedliche Umgebung bieten, in der sie ihre Gedanken sammeln und sich entspannen können. Wir glauben, dass die Schaffung eines Raums der Stille an unserer Uni nicht nur zu einem verbesserten Wohlbefinden der Studenten, sondern auch zu einem respektvollen und toleranten Campusleben beitragen wird.

4. Für ein lückenloses, schnelleres und stabileres WLAN auf dem universitären Gelände!

Im Jahr 2023 muss insbesondere an einer Exzellenzuniversität wie der LMU gewährleistet sein, dass der Zugang zum Bayern-WLAN und zum Eduroam-WLAN nicht nur lückenlos in allen Gebäuden und Räumen besteht, sondern dass das Netz auch bei hoher Auslastung einen schnellen Zugang zu den gewünschten Informationen ermöglicht. Wir stehen für eine dem digitalen Zeitalter entsprechende Ausstattung der LMU!

5. Für die Verbesserung der Website und Bereitstellung einer App!

LSF, LRZ, Moodle, Open Campus, Raumfinder, Speisekarte der Mensa, Bibliotheksplatzbuchung, Online-Selbstbedienungsfunktion: Im studentischen Alltag machen diese Online-Tools unser Leben deutlich einfacher. Jedoch ist es nervenaufreibend, immer wieder ein neues Portal oder eine neue Webseite aufzurufen und sich dort anzumelden. Nach dem Vorbild von TUMOnline sollten so viele Funktionen wie möglich in einer auch als App verfügbaren Plattform gebündelt werden.

page1image244203936
page2image244121600

6. Für eine Verlängerung der Öffnungszeiten der Mensen / Schaffung einer Abend-Mensa!

Wir fordern, dass die Mensen von Montag bis Freitag die Öffnungszeiten ihrer Essensausgabe auf 14:30 Uhr verlängern und der Essbereich mindestens bis 15 Uhr geöffnet bleibt. Damit wird ermöglicht, dass auch die Kommilitonen, die von 12-14 Uhr c.t. Vorlesungen haben, im Anschluss eine warme und günstige Mahlzeit erhalten können.

Zusätzlich fordern wir, dass die Mensen auch abends geöffnet haben. Dadurch soll es den Studenten auch an längeren Uni-Tagen möglich sein, ein ausgewogenes Essen zu sich zu nehmen.

7. Für die Möglichkeit, das Mensaguthaben auch durch EC-Karte und moderne Bezahl-Apps aufzuladen!

Jeder kennt es: Die Vorfreude auf das Mensaessen ist groß, die nachfolgende Enttäuschung auch. Das Guthaben auf dem Studentenausweis ist aufgebraucht. Bargeld hat man auch keines dabei – man kann schließlich überall mit Karte zahlen. Die Konsequenz: Das Mensaessen fällt weg und es bleibt nur das Ausweichen auf teure Alternativen.

An anderen Universitäten gibt es längst eine ausreichende Anzahl an Automaten, bei denen jeder sein Guthaben per EC-Karte ganz bequem aufladen kann. Bei unseren Mensen fehlen diese hingegen. Das darf an der größten Universität Bayerns nicht sein! Als RCDS fordern wir deshalb die Modifizierung alter bzw. die Anschaffung neuer Automaten, die neben der bisherigen Bargeldaufladung des Guthabens auf dem Studentenausweis auch die Aufladung durch Kredit- oder EC-Karte ermöglichen. Und es geht noch moderner: Auch über Dienste wie PayPal oder Klarna soll das Aufladen des Mensa-Guthabens funktionieren. Nur so wird beim Zahlen in der Mensa die alltägliche Lebensrealität der Studenten widergespiegelt.

8. Für die Anschaffung von gut erkennbaren Uhren in Vorlesungssälen!

Wir alle kennen die Situation: Wir sitzen in der Klausur, müssen über eine schwere Aufgabe nachdenken und wissen nicht, wie viel Zeit noch zur Verfügung steht. Doch leider ist die eine, kleine Uhr so weit weg, dass ihr die Uhrzeit nicht erkennen könnt. Spätestens jetzt bricht das vollkommene Chaos aus: Soll ich noch weiter überlegen, ob mir etwas einfällt und in Kauf nehmen, vielleicht nicht mit der Klausur fertig zu werden oder einfach zur nächsten Aufgabe weitergehen? Vielen kommt diese geschilderte Situation vielleicht bekannt vor. Es sollte eigentlich nicht sein, dass an einer führenden deutschen Exzellenzuniversität solche vermeidbaren Situationen einen Einfluss auf die Studienleistung haben. Deshalb fordern wir mehr und besser positionierte Uhren in Vorlesungssälen!

9. Für die Erweiterung und den Ausbau extracurricularer Kursangebote!

Für viele Studenten bedeutet der Beginn ihres Studiums den Umzug in eine neue Stadt; für alle Studenten ist mit dem Studium das Eintauchen in ein ganz neues soziales Umfeld verbunden. Um sich in diesem auch über die Lehrveranstaltungen hinweg vernetzen und betätigen zu können, ist es wichtig, dass es an der Universität ein extracurriculares Angebot an Kursen für Freizeit und Weiterbildung gibt. In Sportkursen, Sprachkursen, aber auch in für das weitere Studienleben nützlichen Kursen, z.B. zum Bibliographieren, haben Studenten die Möglichkeit, sich untereinander kennenzulernen, zu vernetzen und Fertigkeiten zu erlernen, die ihnen ihr ganzes Leben lang nützen werden. Daher fordert der RCDS an der LMU den Ausbau des extracurricularen Kursangebots an der LMU. Einerseits streben wir die Ausweitung bereits bestehender Angebote, etwa der Sprachkurse oder des Hochschulsports, an. Andererseits setzen wir uns für die Schaffung gänzlich neuer Kursformate ein, die den Studenten Fähigkeiten vermitteln, die im Studium zwar fächerübergreifend wichtig, aber häufig nicht teil der fachspezifischen Curricula sind. Dazu zählen Kurse zum Bibliographieren, zum Umgang mit Office-Programmen oder zum 10-Finger-Tippen sowie weitere Soft-Skill-Kurse.

page3image244267856

10. Für die Anschaffung von Trinkwasserspendern!

Jeder kennt es: Man sitzt in der Vorlesung, Übung oder Bibliothek mit seiner Trinkflasche und bemerkt, dass sich diese allmählich leert. Doch oftmals passte die Flasche gar nicht unter jeden Wasserhahn. Was nun? Man begibt sich auf die Suche nach einem passenden Wasserhahn, womöglich sogar in ein anderes Gebäude oder kauft sich eine neue Flasche.

Als RCDS fordern wir die Anschaffung mehrerer Trinkwasserspender, bei denen man ohne gesundheitliche Bedenken die eigens mitgebrachte Flasche auffüllen kann.

11. Für die freie Verwendung der deutschen Sprache!

Die deutsche Sprache ist über Jahrhunderte natürlich gewachsenes Kulturgut. Es verbietet sich daher, sie zum Mittelpunkt ideologisierter Auseinandersetzungen zu machen. Nichtsdestoweniger gibt es immer wieder – gerade auch an Universitäten – Fälle, in denen Menschen zum sogenannten „Gendern“ genötigt werden. Ein solcher Zwang wird weder den Universitäten noch ihren Mitgliedern gerecht. Statt eines Zwangs zum Gendern in universitären Arbeiten soll jeder Student selbst über die (Nicht-) Verwendung „geschlechtergerechter“ Sprache entscheiden. Nur so bleibt die Universität ihrem Anspruch als Ort eines freien Ideenaustauschs gerecht und lässt ihren Studenten den Freiraum, der ihnen als mündigen Bürgern zusteht. Dabei ist unerheblich, ob ein solcher Zwang zentral durch universitäre Gremien oder dezentral durch einzelne Dozenten durchgesetzt wird. Der RCDS lehnt ihn in jeder Form ab und setzt sich für die freie Verwendung der deutschen Sprache ein. „Jeder, wie er will!“

12. Für mehr Lernplätze!

Zwischen den Vorlesungen etwas essen, mit seiner Lerngruppe gemeinsam den Stoff durchgehen oder mit seinen Freunden entspannt auf dem Uni-Gelände abhängen. Für all das brauchen wir Gruppensitzplätze. Doch häufig ist es nicht möglich, einen freien Platz oder gleich mehrere zusammenhängende zu finden. Als Alternative gibt es dann noch die kalte Treppe oder ein weit von der Uni entferntes Plätzchen. Zwar gibt es in den Bibliotheken Sitzplätze, doch hier kann man weder essen noch sich unterhalten. Aus diesen Gründen fordern wir die Anschaffung mehrerer Sitzmöglichkeiten zum Essen, Lernen oder Sich-Austauschen.

 

Essenziell

Essenzielle Cookies sind für den Betrieb der Webseite unbedingt erforderlich und können daher nicht deaktiviert werden.

Cookie-Informationen