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Keine Diskussion erwünscht - Kritik an der Hochschulleitung der TH Nürnberg RCDS Bayern

Keine Diskussion erwünscht - Kritik an der Hochschulleitung der TH Nürnberg

Keine Diskussion erwünscht - Kritik an der Hochschulleitung der TH Nürnberg

München, den 23.06.2022. Der RCDS in Bayern e.V. kritisiert das Verhalten der Hochschulleitung der TH Nürnberg im Umgang mit den eigenen Studenten und Mitarbeiten aufs Schärfste. Die TH Nürnberg wird dabei zu einem Umdenken hinsichtlich des am Montag veröffentlichten Leitfadens zur Verwendung gendersensibler Sprache, der auf massive Kritik aus dem Hochschulumfeld stieß, aufgerufen.


Am Montag hat die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm einen Leitfaden zur Verwendung gendersensibler Sprache veröffentlicht, der massive Kritik von Seiten der eigenen Studenten und Mitarbeiter hervorrief, welche sich im hochschulinternen Mailverteiler mit 15.000 Adressaten dazu äußerten.

Die Reaktion der Hochschulleitung ließ nicht lange auf sich warten. Der Landesvorsitzende des RCDS in Bayern e.V., Filip Balzert, kritisiert die Hochschulleitung dabei scharf: „Das Verhalten der Hochschulleitung der TH Nürnberg ist anmaßend. Die Aufforderung vom Herrn Präsidenten Prof. Niels Oberbeck, „die Diskussion […] aus dem hochschulweiten Mailverkehr zu verlagern“ und durch den Hochschul-Sprecher Matthias Wiedmann schon jetzt festzustellen: „das Fass wird nicht mehr neu aufgemacht“, zeigt, dass sich die Hochschulleitung nicht um die Meinung ihrer Studenten und Mitarbeiter schert. Lieber soll das Thema scheinbar hinter verschlossenen Türen, unter Exklusion der anderen Statusgruppen, besprochen werden.“

Der RCDS in Bayern e.V. hebt dabei nochmals die Freiheit von Forschung und Lehre hervor. Auf die Studenten und Mitarbeiter dürfe in keinem Fall Druck ausgeübt werden, nur noch in einer bestimmten Form schreiben zu dürfen. Die stellvertretende Landesvorsitzende Neele Ulbricht, die in Nürnberg an der FAU studiert, betont: „Doppelnennungen wie Studentinnen
und Studenten als Minimallösung zu bezeichnen, lässt da schon eine klare Tendenz durchblicken.“

Angesichts der steigenden Zahl an Gender-Leitfäden, die sich wie im Falle der TH Nürnberg tendenziell immer weiter verschärfen, bekräftigt der RCDS in Bayern e.V. nochmals, dass das Gendern in keinem Fall in die Bewertung von Leistungsnachweisen einfließen darf. Auch eine mittelbare Beeinflussung der Sprache von Dozenten, Mitarbeitern und Studenten durch einen Sprachleitfaden hält der Verband für inakzeptabel.

 

Die ganze Pressemitteilung zum Download

PM_Kritik_TH_Nuernberg.pdf (510,1 KiB)

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