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Keine Schließung der Hochschulen in Bayern! RCDS Bayern

Keine Schließung der Hochschulen in Bayern!

Keine Schließung der Hochschulen in Bayern!

München, 22. September 2022. Der RCDS in Bayern e.V. spricht sich entschieden gegen die, aufgrund der Energiekrise drohende, Schließung der Hochschulen aus und fordert vom Wissenschaftsministerium ein klares Bekenntnis zur Präsenzlehre sowie die Zusage zur finanziellen Unterstützung der Hochschulen in Bezug auf die außergewöhnliche Steigerung der Energiekosten.

„Auch die Hochschulen müssen ihren Beitrag zur energetischen Krisensituation leisten, jedoch darf dies auf keinen Fall schon wieder zulasten der Bildung und der jungen Generation geschehen. Durch eine Schließung des Präsenzbetriebes an den Hochschulen würden Energiekosten nur in die Privathaushalte der Studenten verlagert werden, die ohnehin schon Schwierigkeiten mit der Bewältigung der aktuellen Situation haben“, so Filip Balzert, der Landesvorsitzende des RCDS in Bayern e.V. „Auch für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler wäre die Schließung des Präsenzbetriebes eine Katastrophe“, sagt Jan Hurta, Referent für Doktoranden, „sie sind in ihrer Qualifizierungsphase angewiesen auf den persönlichen Kontakt mit ihren Kolleginnen und Kollegen sowie auf die Lehrerfahrungen im Präsenzbetrieb.“

Der Verband schlägt stattdessen vor, den Hochschulen die Umsetzung eigener Maßnahmen (z.B. Dämmungen, Heizungswartungen, Energiesparlampen) durch finanzielle Unterstützung vonseiten des Freistaats zu ermöglichen und nur im Notfall gezielte Universitätsbereiche ins Home-Office zu schicken, die in diesem Format ohne zu große qualitative Einbußen ihre Arbeit verrichten können (z.B. Verwaltungsorgane). Kleine Lehr- und Forschungsformate, wie Seminare oder Arbeitsgruppen, für welche die Präsenzarbeit unerlässlich ist und die für eine Hochschule nur einen unerheblichen Teil des Energieverbrauchs ausmachen, dürfen nicht in die digitale Sphäre verlagert werden.

Die Staatsregierung ist dabei dringend gefordert, dem Wissenschaftsminister mehr finanziellen Spielraum für die explodierenden Kosten der Hochschulen einzuräumen.

Für den Wissenschaftsstandort Bayern darf es nicht zur Disposition stehen, bei der Zukunft der Jugend, Wissenschaft und Wirtschaft Sparmaßnahmen anzulegen!

 

Die ganze Pressemitteilung zum Download

PM Energiekrise.pdf (522,5 KiB)

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