RCDS für 3G-Plus und Ausbau der digitalen Lehre
RCDS für 3G-Plus und Ausbau der digitalen Lehre
München, 13.11.2021. Der RCDS in Bayern e.V. sieht die Bestrebungen zu 2G an bayerischen Hochschulen kritisch und fordert, dass die Präsenzlehre auch weiterhin für jeden Studenten zugänglich bleiben und gleichzeitig der Ausbau der digitalen Lehre weiter voranschreiten muss.
Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten in Bayern e.V. verfolgt mit Sorge die aktuellen Entwicklungen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ab Montag gilt dort die 2G-Regel für die Präsenzlehre. Für den RCDS-Landesvorsitzenden Filip Balzert ist klar: „Jedem Studenten in Bayern muss der Zugang zu Bildung und Lehre gewährt bleiben. Aus unserer Erfahrung ist die digitale Lehre vielerorts immer noch nicht ausgereift genug, um einzelne Studenten sinnvoll hybrid einbinden zu können.“
Dabei ist für den RCDS in Bayern klar: Die Impfung ist das einzige Mittel aus der Pandemie. Daher appellieren wir noch einmal mit Nachdruck an unsere Kommilitonen, ihr Impfangebot baldmöglichst wahrzunehmen, sofern noch nicht geschehen. Unser Dank gilt all jenen Studenten, die sich bereits haben impfen lassen und damit ihren Beitrag im Kampf gegen die Pandemie geleistet haben.
Um die Lehre an den bayerischen Hochschulen für das Wintersemester zu sichern, stellt der RCDS in Bayern zwei Forderungen:
Zum einen muss die Präsenzlehre auch weiterhin für jeden Studenten zugänglich bleiben. Sofern kostenlose PCR-Tests für Studenten bereitgestellt werden, ist auch 3G-Plus denkbar. Der RCDS fordert das Staatministerium für Wissenschaft und Kunst auf, strengere Vorgaben und engmaschigere Kontrollen der Maßnahmen für die bayerischen Hochschulen vorzugeben.
Zum anderen muss die digitale Lehre weiter voranschreiten. Im Laufe der Corona-Pandemie haben wir dazugelernt und die Onlineangebote für Studenten ausgebaut. Trotzdem erleben wir vielerorts eine Rückkehr zur analogen Lehre und erneut nicht ausgereifte digitale Angebote. Sofern im Wintersemester zu hybriden Veranstaltungen zurückgekehrt werden soll, muss sichergestellt werden, dass Studenten, die online teilnehmen, nicht vernachlässigt werden.
„Nur mit diesem Ansatz könnten wir Gesundheitsschutz und die Sicherung der Lehre an den bayerischen Hochschulen auf sichere Füße stellen“, so Balzert.