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Bundesregierung lässt Studenten ohne BAföG im Regen stehen RCDS Bayern

Bundesregierung lässt Studenten ohne BAföG im Regen stehen

Bundesregierung lässt Studenten ohne BAföG im Regen stehen

München, den 24.03.2022. Der RCDS in Bayern e.V. fordert die Bundesregierung angesichts der außerordentlichen Steigerung der Energiekosten auf, auch Studenten ohne BAföG und Erwerbstätigkeit finanziell zu unterstützen und hierfür den geplanten Einmalbonus zum Kindergeld zu erhöhen.

Die Bundesregierung hat bereits am 02. Februar 2022 einen Heizkostenzuschuss in Höhe von 270 € für BAföG-beziehende Studenten beschlossen. Am heutigen Donnerstag wurde ein zweites Entlastungspaket verkündet, das auch für erwerbstätige Studenten eine Energiepreispauschale in Höhe von 300 € als Zuschuss zum Gehalt vorsieht. Der RCDS in Bayern e.V. begrüßt diese Maßnahmen zwar grundsätzlich, kritisiert aber, dass diese nicht weitreichend genug sind.

Der Landesvorsitzende Filip Balzert mahnt an: „Es war schon in der Corona-Krise eine bedauernswerte Praxis, die Studenten zu vergessen und auch diesmal zeigt sich die Bundesregierung keinen Deut besser und lässt die Studenten erneut im Regen stehen. Bei gerade einmal 11 % BAföG-Beziehern hilft der Heizkostenzuschuss nur einem Bruchteil der Studenten.“ Durch die Energiepreispauschale sollen nun zwar auch erwerbstätigen Studenten profitieren, jedoch wird hierdurch weiterhin noch nicht die gesamte Studentenschaft abgedeckt. „Außerdem ist noch absolut unklar, inwiefern Minijobber – und das ist neben den Werkstudenten die häufigste Form der Erwerbstätigkeit bei Studenten – von dem Vorhaben profitieren. Hier muss die Bundesregierung den Betroffenen unbedingt den Rücken stärken“, so Balzert.

Den Einmalbonus zur Abfederung besonderer Härten, der ergänzend zum Kindergeld ausgezahlt werden soll, sieht der RCDS in Bayern e.V. dabei als einen guten Ansatz, um auch Studenten, die nicht erwerbstätig sind und kein BAföG beziehen, sondern von ihren Eltern finanziell unterstützt werden, zu berücksichtigen. Die angedachten 100 € sind dabei bei den momentanen Heizkosten und den durch die Corona-Krise sowieso schon schwer gebeutelten Studenten aber viel zu wenig. „Der Zuschuss zum vergleichsweise unbürokratischen Kindergeld sollte sich vielmehr auf mindestens 300 € belaufen und steuerfrei sein, um Eltern keine Mehrbelastung über die Einkommensteuer aufzubürden“, fordert der RCDS-Landesvorsitzende Filip Balzert.

 

Die ganze Pressemitteilung zum Download

Pressemitteilung Energiekosten.pdf (512,5 KiB)

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