München, 25. Oktober 2022. Auf Initiative des RCDS in Bayern e.V. setzt sich Deutschlands größter und ältester Studentenverband für eine zukunftssichere Weiterentwicklung der Akademisierung der Pflege sowie eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Nachwuchswissenschaftler in der Qualifikationsphase ein. Diese Forderungen, die nun in die CDU/CSU-Bundestagsfraktion eingebracht werden sollen, bedeuten eine elementare Veränderung der Pflegeausbildung sowie des Wissenschaftsberufes in Deutschland.

Am vorletzten Oktoberwochenende stellte der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), Deutschlands größter und ältester Studentenverband, die Weichen für seine zukünftige hochschulpolitische Arbeit. Besonders der RCDS in Bayern e.V. konnte entscheidende Punkte einbringen, die eine tiefgreifende Veränderung in Pflege und Wissenschaft bedeuten.

Mit einem Antrag zur Akademisierung der Pflege setzt der Verband ein starkes Signal für eine bessere, höherqualifizierende und lohnendere Ausbildung im Kontext eines an die tatsächlichen Bedürfnisse der Branche angepassten Pflegestudiums und spricht sich für eine gründliche Evaluation desselbigen aus.

Darüber hinaus ist es ein Anliegen, dass für alle Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, unabhängig von deren Forschungsfinanzierung, in ihrer Qualifizierungsphase einheitliche rechtliche Regelungen in Bezug auf die Verlängerung von Befristungen im Rahmen der Elternzeit und Kinderbetreuung gelten. Hierdurch soll die akademische Karriere familienfreundlicher gestaltet werden.

In Folge des breiten Zuspruchs über Landes- und Verbandsgrenzen hinweg setzt der Verband es sich zum Ziel, diese Anliegen auch auf Landesebene vorzubringen und durchzusetzen. Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst ist hier in der Pflicht, den Wissenschaftsstandort Bayern auch in diesen Bereichen zum Vorreiter in der Bundesrepublik zu machen.